Da ja mein Wohnanhänger ein gültiges "Pickerl" (TÜV-Plakette) hatte, musste ich hier nichts mehr machen. Was ich jedoch machen wollte, war, die bestehenden Gasleitungen überprüfen zu lassen.Dazumachte ich mir einen Termin beim ÖAMTC in unserer Stadt aus. Ich war ziemlich aufgeregt, denn das war die erste Fahrt, bei der ich mit meinem Wohnanhänger alleine unterwegs war, denn als ich ihnvom Vorbesitzer abholte, hatte ich meinen Mann als Copilot auf dem Beifahrersitz, worüber ich sehr froh war.

Als ich auf dem Gelände des ÖAMTCs ankam, musste ich nicht lange warten. Ein sehr netter Angestellter kümmerte sich sofort darum und überprüfte die Gasleitungen auf ihre Dichtheit. Er war wirklich sehr geduldig und beantwortete alle meine Fragen ausführlich und erklärte mir jeden Arbeitsschritt. Da das Wohnmobil längeres Zeit nicht mehr benutzt wurde, sah es zuerst so aus, als ob die Leitungen nicht dicht wären, da noch an der einen oder anderen Stelle Luft in den Leitungen war und deshalb die Anzeige immer etwas nachging. Aber nachdem das beseitigt wurde, konnte man sehen, dass alles passte. Das einzige, was getauscht wurde, war der Gasschlauch mit Druckminderer, da der bestehende so alt war, dass mandarauf kein Datum finden konnte, wie lange dieser noch verwendet werden durfte.
Nachdem auch im Innenraum die einzelnen Geräte auf ihre Funktion überprüft worden sind, kaufte ich mir noch um 3,-€ ein Pickerl, auf welchem man sehen kann, wann die Überprüfung gemacht wurde. Dieses klebte ich neben die TÜV-Plakette, um so alles auf einen Blick erkennen zu können.

Mit dem guten Gefühl, dass ich mir über einen Gasaustritt keine Sorgen machen musste und froh darüber, dass keine bösen Überraschungen auf mich gewartet haben (wie z.B., dass Gasleitungen kaputt sind undausgetauscht gehören), trat ich die Heimreise an!
Nun konnte ich mich voll und ganz der Arbeit widmen, den Wohnwagen neu zu streichen.